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Samstag, 24. Oktober 2009

Renten-News

Nachrichten zur Altersvorsorge

25. Oktober 2009

Finanzkrise: Bürger sparen bei der Altersvorsorge. Fast ein Fünftel der Berufstätigen hat in den vergangenen Monaten die Zahlungen für Anlageformen wie die Riester-Rente gekürzt oder Verträge sogar gekündigt, wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Instituts für Demoskopie in Allensbach im Auftrag der Postbank ergab... [weiter auf focus.de].
Über- oder unterversichert? Verschiedene Ansichten zur Qualität und Quantität der Altersvorsorge in Deutschland. Faustregel: 10% des Jahreseinkommens für die Altersvorsorge zurücklegen... [mehr dazu in der Märkischen Allgemeinen].
Riester-Rente: Sparer verschenken Ihre Zulagen. Viele Riester-Sparer verpassen, das Zulagenformular auszufüllen, und verzichten so auf viel Geld... [welt.de berichtet].
SPD hält an Rente mit 67 fest. Neuer Kurs mit alter Agenda?... [mehr in der SZ].
Kommentar der Woche dieses Mal über die verfassungswidrigkeit der Rente ab 67 von Helmut Rohe [Readers Edition].

Montag, 3. August 2009

Ab wann in Rente gehen?

Ab wann ist es sinnvoll, in Rente zu gehen? Diese Frage stellen sich nicht nur Menschen, die kurz vor der Rente stehen. Auch in der Planung der persönlichen, individuellen Altersvorsorge spielt diese Frage eine wichtige Rolle. Kann man sich vorstellen, bis 67 zu arbeiten? Oder gar bis 69? Wie sollte man am klügsten vorsorgen, so dass eine frühe Rente in Frage kommt?

Die individuelle Altersvorsorge

Dies alles hängt von der richtigen, individuell zugeschnittenen Altersvorsorge ab. Es gibt viele Strategien, wie „richtig“ vorgesorgt werden kann. Ob mit den Klassikern wie einer kapitalgedeckten Lebensversicherung oder dem Erwerb einer Immobilie. Auch die Riester-Rente oder die Rürup-Rente können eine passende Alternative darstellen. Wichtig ist: Der Vorsorgeplan muss individuell abgestimmt sein.

Langfristige Planung lohnt sich

Klar ist auch, dass eine solide Altersvorsorge allemal besser ist, als die Hoffnung auf riskante Anlageformen zu setzen und dabei nur kurzfristig zu gewinnen. Die eigene Rente planen, heißt auch immer: langfristig planen. Dazu sind Vergleiche sinnvoll und das Studium der vielen Angebote auf dem Markt. Nehmen Sie sich Zeit, die Angebote zur Altersvorsorge zu prüfen. Dabei können einige Stunden mehr im Nachhinein oft böse Überraschungen verhindern.

Samstag, 25. Juli 2009

Die Risikolebensversicherung: passende Vorsorge im Unglücksfall

Anders als ein kapitalgedeckte Lebensversicherung ist eine Risikolebensversicherung auf den ersten Blick keine gute Wahl, um für das Alter vorzusorgen. Auf den zweiten Blick erweist sich eine Risikolebensversicherung jedoch als gute Möglichkeit, für Angehörige zusätzlich vorzusorgen. Dieser Hinterbliebenen-Schutz für Angehörige kann oftmals einen finanziellen Einbruch nach einem Unglücks- bzw. Todesfall mildern oder ganz abwenden.

3 mögliche Formen der Risikolebensversicherung:

  • die klassische Risikolebensversicherung
  • die fallende Risikolebensversicherung
  • die verbundene Risikolebensversicherung
Die klassische Risikolebensversicherung

Um bei einem Todesfall des Hauptverdieners einer Familie abgesichert zu sein, ist die klassische Lebensversicherung eine gute Wahl: Verstirbt der Versicherte während der Vertragslaufzeit, erhalten die Begünstigten die vereinbarte Versicherungssumme des Versicherungsvertrags.

Die fallende Risikolebensversicherung

Bei einer fallenden Risikolebensversicherung (Restschuldversicherung) wird ein Versicherungsvertrag mit fallender Todesfallsumme vereinbart. D.h. der zu zahlende Betrag wird von Zeit zu Zeit geringer. So kann die Versicherungssumme etwa dem Tilgungsverlauf einer Immobilienfinanzierung angepasst werden. Diese Form der Lebensversicherung eignet sich also, um bei eintretenden Zahlungsverpflichtungen nicht in einen finanziellen Engpass zu gelangen.

Die verbundene Risikolebensversicherung

Die verbundene Risikolebensversicherung versichert zwei oder mehrere Personen gemeinsam in einem Vertrag. Vorteil: Der zu zahlende Beitrag ist günstiger als bei zwei einzelnen Verträgen. Diese Art der Lebensversicherung eignet sich besonders für Ehepaare oder Partner in einer eheähnlichen Beziehung.

Man sieht: Wird eine Risikolebensversicherung den individuellen Anforderungen angepasst, kann sie ein Mittel sein, um für Angehörige beim eigenen Todesfall vorzusorgen!

Mittwoch, 22. Juli 2009

Rente mit 69

Bundesbank rechnet vor: Rente mit 69 nicht unwahrscheinlich

Wer lange und produktiv arbeitet, soll im Alter abgesichert sein und das Dasein als Rentner genießen können. So die Vorstellung vieler Bundesbürger. Dass eine gesetzliche Altersvorsorge im Sinne einer Grundsicherung lange nicht selbstverständlich war, zeigt ein Blick zurück in die Geschichte. Heute scheinen jedoch Diskussionen um Rente, Renteneintrittsalter und Rentenbezüge die Gemüter erstaunlich zu erhitzen: Es ist Sommer, Wahlkampf und die Wirtschaftskrise noch lange nicht vorbei.

Eine Errungenschaft des deutschen Sozialstaats steht auf dem Prüfstand

Eines scheint klar zu sein - zumindest außerhalb der derzeitigen poltischen Diskussion - das Rentensystem bedarf einer grundlegenden Reform. Die Bundesbank trägt dieser Erkenntnis indess Rechnung und zieht zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt Konsequenzen: Die Aussicht auf eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 69. Ist doch die Rente mit 67 erst seit kurzem vom Tisch!

Die Welt ist komplex...

... und darum ist diese Forderung der Bundesbank nur ein Warnschuß vor den Bug der Stagnation. Auch den Bundesbänkern dürfte bewußt sein, dass eine erneute Erhöhung des Renteneintrittsalters nur eine kurzfristige Aktion gegen Steuererhöhungen wäre. Die grundlegende Umstrukturierung des deutschen Rentensystems ist die wirkliche Herausvorderung der nächsten Jahre. Jetzt, da die Rente garantiert ist, erst Recht.

Faktoren die die Rente bewegen

Vielerlei Faktoren bestimmen das Renteneintrittsalter und die Höhe des Bezüge. Die reelle Lebensarbeitszeit ist nur ein Faktor in einer komplizierten Gleichung. Wirtschaftswachstum, Erhöhung der Produktivität, Wirtschaftkrisen & Aufschwund sowie die demographische Entwicklung sind andere Faktoren, die in der Gleichung eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Darum: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Aber eine Reform scheint in einer postglobalisierten Welt notwendig, um den derzeitigen Standard der Rente aufrecht zu erhalten. Mut zur Veränderung und Vertrauen in die Zukunft wären zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Einstellung. Aber es ist leider Wahlkampf und Zeit für unsinnige Polemik.

Presseschau zum Thema

Sonntag, 19. Juli 2009

Renten-News

Nachrichten zur Altersvorsorge

19. Juli 2009

  • Durchschnittsalter bis zur Rente 63,5 Jahre: Das durschnittliche Rentenalter bei Männern erhöt sich auf 63,5 Jahre und ist so hoch wie seit 31 Jahren nicht mehr... [mehr in der Süddeustchen].
  • Nur jeder 14. hat Arbeit bis zur Rente: ab Mitte 50. Zwischen 55 bis 58 stehen nur noch 39 % voll im Berufsleben, 27% sind es bei den 58- bis 63-Jährigen und in den Altersklassen darüber schlappe 7,4%... [ebenfalls die Süddeutsche].
  • Ist die Rente wirklich sicher? Die Rentengarantie - Hirngespinst, fixe Idee oder realistisch? die gesetzliche Altersversorgung ist weder üppig noch sicher... [focus berichtet].
  • Altersarmut in Brandenburg befürchtet: Arm statt Rentengarantie? Die Landesarmutskonferenz (LAK) Brandenburg hat vor einer drohenden Zunahme der Altersarmut gewarnt. Etwa 46 Prozent der Ostdeutschen, die im vergangenen Jahr in Rente gingen, seien vor dem Renteneintritt arbeitslos gewesen... [weiter in der Märkischen Allgemeinen].
  • Kommentar der Woche dieses Mal vom Lordrillrich’s Weblog zur heiß diskutieren Rentengarantie: Eine Ente für die Rente?...

Samstag, 11. Juli 2009

Renten-News

Nachrichten zur Altersvorsorge

11. Juli 2009

  • Steinbrück hält Renten-Garantie für Unsinn: Wahlkampf oder nicht? Steinbrück hält Renten-Garantie für unsinnig... [mehr auf noows.de].
  • Bei der Rente sind die Jungen die Gekniffenen: Steinbrück sieht Nachteile bei 25-35 jährigen... [die Stuttgarter Nachrichten berichten].
  • Unverblümte Kritik: Diskussion um Rente nur Wahlkampfstrategie... [weiter auf focus.de].
  • Sozialverband rügt Steinbrück: Schon wieder ein Fettnäpfchen. Nicht nur Steinmeier sauer auf Steinbrück... [mehr in der Süddeutschen].
  • Kurzer Kommentar der Woche: Rente - Wahrheit und Mythos auf ethischer-realismus-workgroup.blog.de...

Sonntag, 5. Juli 2009

Riester-Banksparplan

Was ist ein Riester Banksparplan?

Ein Riester-Banksparplan ist ein staatlich geförderter Sparvertrag, bei dem die eingezahlten Raten unmittelbar in den Sparplan einfließen. Dazu gibt es jährliche Zinsen, spezielle Zulagen und einige Steuervorteile.

Zwei Auszahlungsmöglichkeiten: Bankauszahlplan oder Rentenversicherung

Es existieren zwei Möglichkeiten, wie die Auszahlung eines Riester-Banksparplans vollzogen werden kann. Entweder der Vorsorger entscheidet sich für eine Auszahlung via Bankauszahlplan und ab dem 85. Lebensjahr für eine Rentenversicherung oder der Sparer entscheidet sich sofort für eine Auszahlung via Rentenversicherung. Zu Beginn des Rentenalters ist es möglich, sich bis zu 30% des angelegten Kapitals auszahlen zu lassen. Zu beachten: Die Auszahlungen aus einem Riester-Banksparplan müssen versteuert werden!

Geringes Verlustrisiko beim Riester-Banksparplan

Das Verlustrisiko mit einem Riester-Banksparplan ist relativ gering. Er ist also eine sichere Vorsorgemöglichkeit. Zudem sind die Renditechancen gar nicht mal so schlecht. 4,5% liegen in einem realistischen Rahmen: „Derzeit sind mit den Spitzenreitern auf Sicht von 25 Jahren Renditen von etwa 4,5 Prozent pro Jahr realistisch.“ [Zitat auf test.de nachlesen]

Weitere Vorteile eines Riester-Banksparplans:

  • Wechsel ohne hohen Kostenaufwand möglich
  • Eignung für alle Vorsorger – auch erst ab 40 Jahren
  • Jüngere Sparer profitieren u.a. bei einem Immobilienkauf (Wohn-Riester)
Mehr Infos zu Riester-Renten-Alternativen:

Mittwoch, 1. Juli 2009

Umfrage Altersvorsorge: Klassiker & Exoten

Wie schon im Post "Umfrage Altersvorsorge" erwähnt, hatten wir eine kleine Umfrage mit dem Titel "Welche Form der Altersvorsorge nutzt ihr?" auf gutefrage.de durchgeführt. Das Ergebnis spiegelt eine sehr heterogene Meinung zum Thema wieder, betont indes jedoch auch die Klassiker wie die Altersvorsorge via Eigentum (Immobilien), Riester-Rente oder Lebensversicherungen.

14 Nutzer haben spontan auf die Frage geantwortet (auch Mehrfachnennungen). Hier die Zusammenfassung im Überblick:

  • Eigentum/ Immobilien (4)
  • Riester-Rente (3)
  • Lebensversicherung (2)
  • Aktienfonds (1)
  • Rentenfonds (1)
  • private Rentenversicherung (1)
...und die beiden Exoten:
  • Münzen (1)
  • Sparergilde (1)
Eine solche Umfrage ist natürlich nicht repräsentativ, aber zeigt einen schönen Queerschnitt durch die "Vorsorgelandschaft".

Sonntag, 21. Juni 2009

Studie deckt auf: Riester-Rente für Altersvorsorge uninteressant

Wie die Nachrichtenagentur AFP anhand einer Studie berichtet, ist die Riester-Rente auch in den Zeiten der Wirtschaftskrise selbst für die eigentliche Zielgruppe, die Angestellten, nicht besonders interessant. In Zahlen gesprochen (siehe auch Börse-Online):

  • 54% der Bevölkerung interessiere sich grundsätzlich nicht für private Altersvorsorge, haben ihren Riester-Vertrag gekündigt oder haben dies vor.
  • 8% reduzieren ihre Investitionen in den Riester-Vertrag oder setzen ihre Zahlungen auf Null.
  • Mehr als ¾ aller Interessenten einer ergänzenden Riester-Rente haben trotz Krise keinen Riester-Vertrag abgeschlossen.
  • Schlappe 9% haben einen Vertrag abgeschlossen oder überlegen, dies zu tun.
Fazit: Trotz der unbedingten Notwendigkeit für viele Arbeitnehmer, eine private Altersvorsorge zu lancieren, um auch im Alter ein vernünftiges auskommen zu haben, verzichten viele Arbeitnehmer komplett auf Angebote wie die Riester-Rente.

Dienstag, 16. Juni 2009

Betriebliche Altersversorgung

Die betriebliche Altersversorgung als Ergänzung zur gesetzlichen Rentenversicherung. Was sind die Vorteile einer durch den Arbeitgeber gestützten Altersvorsorge? Die betriebliche Altersversorgung als Alternative zur privaten Altersvorsorge.

Die betriebliche Altersversorgung wird vom Arbeitgeber geleistet und kann folgende Leistungen beinhalten:

  • Altersversorgung
  • Invaliditätsversorgung
  • Hinterbliebenenversorgung
Grundsätzlich ist die betriebliche Altersversorgung für alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen geeignet. Seit 2002 haben rentenversicherungs-pflichtversicherte Arbeitnehmer einen Anspruch auf die sogenannte „Entgeldumwandlung“. D.h. der Arbeitgeber ist verpflichtet einen Anteil des Lohns / Gehalts in eine betriebliche Altersversorgung zu investieren, falls dies dem Wunsch des Arbeitnehmers entspricht.

5 Formen der bertieblichen Altersversorgung

Es existieren 5 Formen oder Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung:
  • Direktzusage des Arbeitgebers
  • Unterstützungskasse
  • Pensionsfonds
  • Pensionskasse
  • Direktversicherung
Die Finanzierungswege sind verschieden: Eine betriebliche Altersversorgung kann vom Arbeitgeber, vom Arbeitnehmer oder von beiden Parteien finanziert werden. Die betriebliche Altersversorgung kann direkt aus dem Bruttoeinkommen des Arbeitnehmers heraus finanziert werden. Diese Art der Finanzierung bringt Steuervorteile mit sich. Für die Durchführungswege „Pensionsfonds“, „Pensionskasse“ und „Direktversicherung“ jedoch nur, wenn der Vorsorgesparer später eine lebenslange Rente aus der betrieblichen Altersversorgung beziehen kann.

Auszahlungsmodalitäten der betrieblichen Altersversorgung

Zu Beginn der Rente kann sich der Vorsorgesparer bis zu 30% seines angesparten Kapitals als Einmalbetrag auszahlen lassen. Pensionskassen und Direktversicherungen bieten eine weitere Option als Auszahlungsmodalität an: Bei einem Kapitalwahlrecht besteht die Möglichkeit, das gesamte Kapital auf einen Schlag auszahlen zu lassen! Wer also auf eine lebenslange Rente in Form monatlicher Raten verzichten möchte, sollte auf ein Kapitalwahlrecht achten. Um jedoch keine steuerlichen Vorteile einzubüßen, sollte das Kapitalwahlrecht erst im Jahr vor der geplanten Rente geltend gemacht werden.

Förderung der betrieblichen Altersversorgung

Zwei Förderungen betrieblicher Altersversorgung werden vom Staat ermöglicht:
  • Beiträge von bis zu vier Prozent der Beitragsermessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung sind sozialabgabenfrei.
  • Zusätzliche steuerliche Vorteile, die variabel auf die jeweilige betriebliche Altersversorgung und den Zeitpunkt der Versorgungszusage zugeschnitten sind.
Betriebliche Altersversorgung und Steuerfragen
  • Bei den Durchführungswegen „Pensionsfonds“, „Pensionskassen“ oder „Direktversicherungen“ existieren unterschiedliche Förderungsmodelle, die von der Versorgungszusage des Arbeitgebers abhängen.
  • Bei Direktzusage oder Unterstutzungskasse zahlen die Arbeitnehmer während der gesamten Ansparphase keine Steuern. Die Versorgungsleistungen sind jedoch steuerpflichtig.
  • Ausgezahlte Leistungen, werden in voller Höhe nachgelagert mit dem individuellen Steuersatz versteuert, sofern sie auf steuerfreien Beträgen beruhen. Zudem Fallen Kosten für Kranken- und Pflegeversicherung an.
6 Vorteile der betrieblichen Altersversorgung
  • Pensionsfonds, -kassen & Direktversicherungen bieten eine monatliche lebenslange Rente.
  • Bis zu 30% des eingezahlten Kapitals können direkt ausgezahlt werden. Bei Kapitalwahlrecht sogar das gesamte angesparte Kapital der betrieblichen Altersversorgung.
  • Kombinationsfähigkeit der betrieblichen Altersversorgung mit einer Riester-Förderung bei Pensionsfonds, Pensionskasse oder einer Direktversicherung.
  • Absicherung berufsspezifischer Risiken.
  • Unter bestimmten Voraussetzungen (große Anzahl an Vorsorgern) kann die betriebliche Altersversorgung günstiger sein, als private Formen der Altersvorsorge
  • Hartz-IV-sicher: Während der Ansparphase ist die betriebliche Altersversorgung nicht zum Arbeitslosengeld II anrechenbar.
Mehr:
Zur Riester-Rente & betrieblichen Altersvorsorge...
Buchtipp: Einführung in die betriebliche Altersversorgung (Andreas Buttler)

Weiterführende Infos:

Montag, 8. Juni 2009

Immobilien als Altersvorsorge

Vier Vorteile von Immobilien als Altersvorsorge:

  • Grundsätzlich sind Immobilien eine wertbeständige Anlageform und bieten eine stabile Vermögensgrundlage bei der Altersvorsorge.
  • Ist die Immobilie schuldenfrei und die Raten abbezahlt, so entfallen im Alter die Mietkosten.
  • Ist die Immobilie groß genug, kann die eigene Rente durch Mieteinnahmen aufgebessert werden.
  • Entscheidet man sich, in eine Seniorenwohnanlage oder ins Altersheim zu gehen, dann kann der Verkauf der Immobilie den dortigen Aufenthalt finanzieren.
Trotzdem sollte man beachten, dass eine Immobilie auch Kosten verursacht. Über weitere Vor- und Nachteile einer Immobilie als Altersvorsorge berichtet das ARD-Magazin "Plusminus" in seinem "Plusminus-Tipp: Immobilien als Altersvorsorge".

Sonntag, 7. Juni 2009

Renten-News

Nachrichten zur Altersvorsorge

07. Juni 2009

  • Forderung nach einem "Renten-Schutzschirm": Sozialverband VdK fordert eine deutliche Steigerung der Rentenansprüch von Arbeitslosen über 55 Jahren... [Pressemeldung auf Reuters].
  • Auch SPD fordert höhere Rente für Arbeitslose: Hartz-IV-Empfänger sollen mehr Geld für Altersvorsorge bekommen... [focus.de berichtet mehr].
  • Nazi Opfer werden endlich entschädigt: Bundessozialgericht macht Opfern neue Hoffnung. Überfällige Entschädigung: Rente für ehemalige Zwangsarbeiter... [mehr auf spiegel.de oder der Deutschen Welle].
  • Schweizer Protest gegen Abbau der Altersvorsorge: Gewerkschaft Unia potestiert gegen Abbau der Altersvorsorge und Erhöhung des Frauen-Rentenalters... [das Bieler Tagblatt informiert].
  • Kommentar der Woche zum Thema "höhere Rente für Arbeitslose"... [kritisch nachgehakt von sensitively.blog.de].

Sonntag, 31. Mai 2009

Renten-News

Nachrichten zur Altersvorsorge

1. Juni 2009

  • Renten-Garantie verursacht keine Beitragssteigerung: Die Diskussion um die Renten-Garantie geht weiter... [mehr dazu auf focus.de].
  • 81-jährige Frau dealte mit Heroin, um Rente aufzubessern: Mit Mengen bis zu 500 Gramm soll die Rentnerin gehandelt haben, um ihre unzureichende Rente auszugleichen... [weiter in den Lokalnachrichten der NZ].
  • Auch Ärzte kümmern und sorgen sich um eine rentable Altersvorsorge: Finanzexperten des Bundesverbandes Deutscher Banken stehen Rede und Antwort... [die Ärzte Zeitung verrät mehr].
  • Riester-Rente & Erbe: Nur Ehepartner erhalten vollen Betrag, müssen diesen jedoch wieder in ein Riester-Produkt investieren... [Mitteldeutsche Zeitung].
  • Drohende Steuernachzahlungen für Rentner: Bis zu 3 Millionen Rentner sind betroffen... [t-online weiß mehr]...
  • Kommentar der Woche zum Thema "Verarmung"... [inge09.blog.de].

Montag, 25. Mai 2009

Renten-News

Nachrichten zur Altersvorsorge

25. Mai 2009

  • Riester-Rente gewinnt an Dominanz: 2,4 Millionen Fondssparpläne mit staatlicher Riester-Förderung... [mehr dazu auf tarife-verzeichnis.de].
  • Rente bei Berufsunfähigkeit: Berufsunfähigkeit, kurz BU, ist ein Massenphänomen. Alleine 2007 gehen 162.000 Menschen den Antragsweg zur Rente wegen vermindeter Erwerbsfähigkeit... [das Handelsblatt weiß mehr].
  • 17 Jahre Rentenbezugszeit: Die Rentenlaufzeithat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten um rund 75 Prozent erhöht... [alle Zahlenspiele auf test.de].
  • Trotz Krise - bei der Altersvorsorge wird nicht gespart: Durchschnittlich investieren die Deutschen 130 Euro im Monat für ihre private Absicherung... [ganze News-Meldung von AFP].
  • Kommentar der Woche zu Thema "Der große Rentenschwindel" (Kritik eines Dokumentarfilms)... [weiterlesen auf tuxpost.de].

Samstag, 23. Mai 2009

Lebensversicherung als Altersvorsorge

Wann lohnt sich eine Lebensversicherung?

Eine Möglichkeit für die Rente vorzusorgen ist die Altersvorsorge via Lebensversicherung. Eine Lebensversicherung eignet sich in bestimmten Fällen zur Ergänzung der staatlichen Rente. Doch als alleinige Vorsorgemöglichkeit ist eine Lebensversicherung nur bedingt geeignet. Trotzdem zählt die Lebensversicherung zu den Klassikern bei der privaten Altersvorsorge in Deutschland.

Was ist eine Lebensversicherung überhaupt?

Kurz gesagt: Eine Lebensversicherung ist eine Personenversicherung – eine Individualversicherung bei der das Todes- oder Langlebigkeitsrisiko einer bestimmten Person versichert wird. Die Versicherungsleistung tritt je nach vertraglicher Vereinbarung ein, z.B. bei einem Todesfall vor einem bestimmten Zeitpunkt oder bei der Diagnose einer schweren Krankheit. Je nach Lebensversicherung kann dies variabel festgelegt werden. Vor allem zu unterscheiden sind Kapital-Lebensversicherungen (Kapitalbildung steht im Fokus) und Risiko-Lebensversicherungen (keine oder nur bedingte Kapitalbildung).

3 Gründe, die für eine Kapital-Lebensversicherung sprechen

  • Lebensversicherungen sind eine konservative Geldanlageform zur Altersvorsorge. Kapital-Lebensversicherungen sind zwar eher schwach verzinst, wobei man den Primärzweck dieser Versicherungsart nicht vergessen darf: Die Absicherung von Angehörigen bei einem unerwarteten Todesfall des Versicherten. Die Hinterbliebenenversicherung ist also ein Gründ, der für einen Lebensversicherungs-Vertrag spricht.
  • Lebensversicherung als Tilgungsträger: Eine Lebensversicherung kann bei Auszahlung auch dazu genutzt werden, Darlehen in einer Summe abzuzahlen.
  • Als konservative Sparform ist die Kapital-Lebensversicherung dazu geeignet, Kapital für die Zeit nach dem Arbeitsleben anzusparen, um die Rente damit zu ergänzen.

Sonntag, 17. Mai 2009

Renten-News

Nachrichten zur Altersvorsorge

18. Mai 2009

  • Beamtenpension überflügelt Rente um ein Vielfaches: Die Bildzeitung mal wieder ganz reißerisch...[mehr dazu auf bild.de].
  • EU-Parlamentarier gegen Rente mit 63: Verzicht in der Krise? So mancher EU-Parlamentarier sieht das anders! Die Heraufsetzung des Bezugsalters auf 63 für die (Zweit)-Rente für EU-Parlamentarier stößt auf Empörung bei so manchem Parlamentsmitglied. Zu Recht...? [der Stern verrät es].
  • Geringverdiener schlittern in die Altersarmut: Neue Studie warnt vor steigender Altersarmut... [mehr im Tagesspiegel].
  • Vor der Rente ist nach der Rente? Wie sieht es mit der Besteuerung der Altersvorsorge aus? Beiträge zur privaten Altersvorsorge werden immer geringer besteuert. Dafür kassiert der Staat künftig im Alter höhere Steuern... [weiter auf wiwo.de].
  • Kommentar der Woche zum Thema "Rente ist sicher"... [weiterlesen auf aufhellblitz.blogspot.com]

Sonntag, 3. Mai 2009

Rente mit 67 - Pro und Contra

Rente mit 67 - Pro und Contra: Höhere Lebenserwartung fordert längere Lebensarbeitszeit

Auf den ersten Blick scheint es nur Argumente gegen die Rente mit 67 zu geben. Ob aus Selbstschutz oder Faktenwissen heraus, die Rente mit 67 wirkt ungerecht. Doch vielleicht steckt nicht nur politisches Kalkül hinter einer (theoretischen) Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Im folgenden einige „Für und Widers“ der Rente mit 67.

Argumente gegen eine Rente mit 67 Jahren sind:

  • Ob körperlich oder psychisch: Viele Arbeitnehmer sind nicht in der Lage, überhaupt bis zum 67. Lebensjahr zu arbeiten.
  • Jüngere Arbeitnehmer haben eine bessere Chance auf dem Arbeitsmarkt. Eine Rente mit 67 Jahren fördert deshalb: schlechte Absicherung bei Arbeitslosigkeit, wenn man aus dem Arbeitsleben ausscheidet, bevor man die 67 erreicht hat.
  • Flexible Übergänge aus dem Arbeitsleben in die Rente mit 67 werden ungenügend gefördert.
Argumente für eine Rente mit 67 Jahren sind:
  • Eine steigende Lebenserwatung erhöht auch die Rentenbezugsdauer.
  • Eine Frühverrentungspolitik ist kontraproduktiv und belastet, anstatt zu entlasten.
  • Wer 45 Versicherungsjahre gearbeitet hat, kann weiterhin abschlagsfrei mit 65 in die Rente.
  • Die Beschäftigungsquote bei über 55-jährigen wird durch die Rente mit 67 erhöht.
  • Die Rente mit 67 trägt zur Entlastung jüngerer Generationen bei.
Weitere Diskussionsmöglichkeiten zu Pro und Contra "Rente mit 67":

-Bundestag beschließt Rente mit 67
-Diskussionsrunde: Rente mit 67 (pro/contra)
-Rente mit 67 – die richtige Entscheidung?

Mittwoch, 15. April 2009

Rürup- und Riester-Rente aus der Perspektive von Piet Klocke



Piet Klocke zeigt zweifelsohne, dass Vorsorge ein komplexes Thema ist. Grund genug, sich früh mit dem Thema auseinanderzusetzen. Weitere satirische Kommentare zur Altersvorsorge:

http://www.youtube.com/watch?v=U7VXTWoZOTU (Quelle: NDR extra3)
http://www.youtube.com/watch?v=2P5lMEGYyCQ (Quelle: ARD Neues aus der Anstalt)

Trotz und gerade aufgrund aller Schwierigkeiten und Ungereimtheiten bei der Altersvorsorge, kann man nicht früh genug anfangen, vorzusorgen. Schon wenige Euro im Monat können ein Anfang sein. Rechtzeitig informieren und vorsorgen!

Dienstag, 7. April 2009

Wohn-Riester: Eigenheimzulage 2.0

2006 war das Ende der Eigenheimzulage. Die Karenzzeit war kurz, ein Surrogat muss her: "Wohn-Riester", wie viele die neue Eigenheimrente nennen. Was verbirgt sich hinter diesem weiteren Riester-Pseudonym?

Wer sein Geld in eine Riester-Rente steckt, hat das Anrecht, das angesparte Kapital zu entnehmen und in die Finanzierung eines Eigenheims zu stecken. Originaltext des Bundesministeriums der Finanzen: "Mit dem „Wohn-Riester“ kann gefördertes Altersvorsorgekapital besser für die selbst genutzte Wohnimmobilie genutzt werden." Auch Tilgungsleistungen eines Kredits zur Finanzierung einer eigenen Wohnimmobilie können steuerlich gefördert werden.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Förderung bei Erwerb oder Bau selbstgenutzer Wohnimmobilien.
  • Förderung von Tilgungsleistungen zugrunde liegender Darlehen von selbstgenutzten Wohnimmobilien.
  • Förderung von Genossenschaftsanteilen, wenn man in der jeweiligen Genossenschaft wohnt.
  • Förderung in der Auszahlungsphase zur Entschuldung von selbstgenutzten Wohnimmobilien.
So viele Vorteile des "Wohn-Riesterns". Da wollen auch viele davon profitieren. Wer darf und wer nicht?
  • Pflichtversicherte in der gesetzlichen Rentenversicherung oder in der Alterssicherung der Landwirte
  • Beamte oder Empfänger von Amtsbezügen
  • Arbeitssuchende ohne Leistungsbezug aufgrund mangelnder Bedürftigkeit
  • Kindererziehende während der rentenrechtlich zu berücksichtigenden Zeiten
Im Klartext: Nur wer "riestern" darf, dem ist es auch gestattet, zu "wohn-riestern".

Weitere Infos:

Sonntag, 5. April 2009

Rürup-Rente im Überblick (2)

Teil 2
Vorteile & Nachteile

Die Vorteile einer Rürup-Rente:

  • Wer sich für eine Rürup-Rente entschließt, profitiert von einer staatlichen Förderung.
  • Ein Rürup-Vertrag kann nicht gepfändet werden, wenn er sich noch in der Ansparphase befindet.
  • Während der Auszahlungs-Phase kann die Rürup-Rente zu dem Teil gepfändet werden, der über der Pfändungsgrenze liegt.
  • Bei Arbeitslosigkeit (ALG II) wird das angesparte Kapital im Rürup-Vertrag nicht angetastet. Es zählt nicht zum anrechenbaren Vermögen.
  • Berufsunfähigkeit kann steuerlich abgesetzt werden, falls der Anteil am Beitrag die 50%-Grenze nicht überschreitet
  • Die Abgeltungssteuer ist während der Ansparphase nicht zu berücksichtigen.
Die Nachteile einer Rürup-Rente:
  • Die Auszahlung erfolgt ausschließlich als Leibrente.
  • Beiträge zur Rürup-Rente können nur gestaffelt steuerlich geltend gemacht werden.
  • Ein Rürup-Vertrag kann weder beliehen, noch übertragen oder verschenkt werden. Auch die Auszahlung des Rückkaufwertes ist unmöglich. Lediglich eine Beitragsfreistellung kann beantragt werden.
  • Die Auszahlung der Rürup-Rente muss abhängig vom Jahr des Rentenbeginns versteuert werden.
  • Für zugezahltes Kapital (um die geförderte Jahreshöchstgrenze zu erreichen) sind zusätzliche Gebühren fällig.
  • Bei einem Sterbefall eines Rürup-Vorsorgers vor der Auszahlungsphase ist das ganze angesparte Kapital für die potentiellen Erben verloren. Chance: Zusatzversicherung in Form einer Hinterbliebenen-Rente abschließen, die steuerlich zwar nicht gefördert wird, aber die Beitragsrückgewähr veranlasst (Todesfallschutz).
  • Auch nach Rentenbeginn ist das eingezahlte Kapital verloren, wenn der Rürup-Rentner verstirbt. Auch hier kann durch eine Hinterbliebenenrente vorgesorgt werden.
...zum Weiterlesen:

Teil 1: Grundlagen
Teil 2: Vorteile & Nachteile
Teil 3: Voraussetzungen, Steuern & Förderung
Teil 4: Die Rürup-Rente und ihre Zielgruppe
Teil 5: Die Rürup-Rente und Sicherheit
Teil 6: Zusatzversicherungen neben der Rürup-Rente
Teil 7: Rürup-Rente vs. gesetzliche Rentenversicherung